Freitag, 18. Dezember 2009

Körpereigener Arthrose-Stopp: Knorpelzelltransplantation

Arthroskopische Knorpelzellentransplantation

Bereits seit 2005 werden Knorpeldefekte am Knie in der
Gelenk-Klinik Dr. Baum in Gundelfingen bei Freiburg mit zellbasierten, „biologischen Arzneimitteln“ behandelt. Mit diesem innovativen Verfahren, das erfolgreich körpereigenes Knorpelgewebe wachsen lässt, können sogar massive Knorpelschäden geheilt werden. Rechtzeitig eingesetzt, erspart diese Therapieoption dem Patienten nicht nur jahrelange Schmerzen sondern sogar ein künstliches Gelenk.

Die Knorpelzellen werden durch ein spezielles Verfahren auf Basis der eigenen Zellen gezüchtet, d.h. es werdem dem Patienten zuvor körpereigene Zellen entnommen. Bei einem späteren, kurzen stationären Krankenhausaufenthalt werden dann die gezüchteten Zellen auf schonende, minimal-invasive Weise direkt an die schadhafte Stelle des Gelenks gebracht, wo sie das Gewebe regenerieren. Dieser neu gewachse Knorpel ist ganz ohne Einsatz von Gentechnik, Antibiotika oder Wachstumshormonen äußerst stabil und belastungsfähig.

Inzwischen wird dieses Verfahren nicht nur sehr erfolgreich bei Gelenkverschleißerkrankungen am Knie, sondern seit einiger Zeit auch beim Sprunggelenk eingesetzt.

Selbst Knorpeldefekte am schwer zugänglichen Hüftgelenk können neuerdings arthroskopisch mit dieser Methode repariert werden.

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