Mittwoch, 10. Februar 2010

Schulterarthrose - operative Behandlung

Wenn durch konservative Therapie keine Linderung der Beschwerden erreicht werden kann oder es sich um eine posttraumatische ACG-Arthrose handelt mit bestehendem instabilem Gelenk, so sollte eine Operation durchgeführt werden. Dabei wird arthroskopisch (minimalinvasiv) das äussere Ende des Schlüsselbeins sowie der entzündete Schleimbeutel unterhalb des Schulterdaches entfernt. Ebenfalls werden Knochenanbauten (Osteophyten), die auf die Rotatorenmanschette drücken, abgetragen. Dadurch wird der Gelenkabstand wieder grösser und die Knochen können nicht mehr aufeinander reiben. Wichtig bei dieser Operation ist, dass die Bänder, die das Schultergelenk stabilisieren, geschont werden, um dem Schlüsselbein den nötigen Halt an Schulterdach und Schulterblatt zu gewähren. Bereits ab dem 2. postoperativen Tag sorgt eine physiotherapeutisch angeleitete Bewegungstherapie für den Bewegungserhalt und den Wiederaufbau und die Stärkung der Muskulatur.

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